stromhoch3 flex

Für den ersten Monat sichern wir dir einen festen Arbeitspreis zu. Mit Beginn des zweiten Monats der Belieferung endet die Festpreisphase. Anstatt einen festen Arbeitspreis pro Kilowattstunde zu haben, orientiert sich der Flex-Tarif an tagesaktuellen Börsenpreisen. Das geht so:

Monats-Spotpreis: Der Preis für jeden Kalendermonat wird basierend auf den Spotmarktpreisen der EPEX-Spot SE berechnet. Diese Preise werden für jede Stunde des Monats mit dem Standardlastprofil H0-NRW gewichtet und durch die Menge, die dem jeweiligen Monat über das Standardlastprofil H0-NRW für Haushaltskunden zugeordnet wird, geteilt.

*Spotpreis: Die Stundenpreise der EPEX-Spot SE dienen als Grundlage für den Monats-Spotpreis. Diese Preise sind auf der Website der EPEX-Spot SE einsehbar.

Zusätzliche Kosten: Neben dem Monats-Spotpreis fallen weitere Kosten an, wie der Vertriebskostenaufschlag, die Stromsteuer, die Offshore-Netzumlage, die Umlage nach § 19 Abs. 2 StromNEV, die KWK-Umlage nach § 12 EnFG, die Konzessionsabgabe und die Netzentgelte

Keine stundenscharfe Zuordnung: Es erfolgt keine stundenscharfe Zuordnung basierend auf dem tatsächlichen Energieverbrauch.Weitere Informationen zum Einbau eines intelligenten Messsystems findest Du auf der Website der Bundesnetzagentur.

Beispielrechnung für April 2024:

Monats-Spotpreis: 6,31 ct/kWh
Vertriebskostenaufschlag: 1,67 ct/kWh
Stromsteuer: 2,05 ct/kWh
Offshore-Netzumlage: 0,656 ct/kWh
Umlage nach § 19 Abs. 2 StromNEV: 0,643 ct/kWh
KWK-Umlage: 0,275 ct/kWh
Konzessionsabgabe: 1,99 ct/kWh
Netzentgelte: 9,54 ct/kWh
Arbeitspreis Summe netto: 23,134 ct/kWh
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Arbeitspreis Summe brutto (inkl. 19 % MwSt.): 27,53 ct/kWh

Bitte beachte, dass diese Preise für eine Verbrauchsstelle im Netzgebiet der ELE Verteilnetz GmbH gelten.

Die Berechnung des Stromverbrauchs orientiert sich an einem sogenannten Standardlastprofil. Dieses Profil beschreibt den typischen Stromverbrauch eines Haushalts über den Tag verteilt. Wir kaufen den Strombedarf für den nächsten Tag am Vortag über die Strombörse (Spotmarkt) ein. Du benötigst also keinen intelligenten Zähler (Smart Meter).

Festpreis im ersten Monat

Im ersten Monat erhältst Du einen festen Arbeits- und Grundpreis.

Variabler Tarif ab dem zweiten Monat

• Ab dem zweiten Monat verwenden wir den variablen Tarif, der auf den Börsenpreisen basiert.
• Konkret ermitteln wir den gewichteten, monatlichen Arbeitspreis von stromhoch3 flex anhand des typischen Strombedarfs eines Haushalts (Standardlastprofil H0-NRW) und den stündlichen Strompreisen an der Börse.
• Da der monatliche Strompreis ein Durchschnittswert aus den stündlichen Börsenstrompreisen ist, wird der Preis erst nachträglich zum Monatsende festgelegt.

Zusätzliche Kosten

• Der festgelegte Monatspreis beinhaltet neben dem reinen Börsenpreis auch die aktuell geltenden gesetzlichen Abgaben und Umlagen sowie eine Servicegebühr.
• Zusätzlich wird ein fester Service-Grundpreis (Grundgebühr) erhoben.

Nein! Der monatliche Abschlag wird zu Vertragsbeginn auf Basis deines angegebenen Verbrauchs festgelegt. Einmal im Jahr erfolgt die Jahresverbrauchsabrechnung, bei der dein gezahlter Abschlag mit den tatsächlichen Stromkosten verrechnet wird. Je nachdem, ob du mehr oder weniger verbraucht hast, erhältst du entweder ein Guthaben oder musst gegebenenfalls eine Nachzahlung leisten. Du kannst den Abschlag selbst in unserem Online-Servicecenter anpassen.

Warum haben wir uns für diese Abrechnungsmethode entschieden? Hier sind die Gründe:

1.Bessere Planbarkeit: Der monatliche Zahlungsbetrag bleibt konstant, was die Budgetplanung erleichtert.

2.Geringere Auswirkung kurzfristig hoher Preise: Schwankungen im Strompreis werden über das gesamte Jahr verteilt, sodass du nicht plötzlich mit hohen Kosten konfrontiert wirst.

Der Tarif unterliegt Preisschwankungen an der Strombörse. Wenn die Preise steigen, kann sich das direkt auf deine Abrechnung auswirken. Angebot und Nachfrage beeinflussen die monatlichen Preise, was sowohl zu deinem Vorteil als auch zu deinem Nachteil sein kann. Wenn die erneuerbare Energieproduktion abnimmt und gleichzeitig die Nachfrage steigt, steigt der Arbeitspreis.

Wir minimieren das Risiko, indem wir den Monats-Spotpreis für 3 Monate auf 20 ct/kWh netto deckeln.

Die Strompreise schwanken aufgrund von Angebot und Nachfrage. Manchmal wird sehr viel Strom produziert, zum Beispiel an windigen Tagen mit viel Windenergie. Da Strom nicht effizient gespeichert werden kann, gibt es in solchen Zeiten ein hohes Stromangebot am Markt, und die Preise fallen. Andererseits gibt es Zeiten mit hoher Nachfrage, z.B. abends, wenn viele Menschen zu Hause sind. Dann steigt der Strompreis entsprechend.

Neben Angebot und Nachfrage können auch andere Faktoren den Strompreis beeinflussen, wie Wetterbedingungen, geopolitische Spannungen, regulatorische Entscheidungen und wirtschaftliche Bedingungen.

Das Standardlastprofil (SLP) kommt zum Einsatz, wenn keine genaue Aufzeichnung der Verbrauchszeiten vorliegt. Analoge Stromzähler messen nicht, wann Du deinen Strom verbrauchst, sondern lediglich, wie viel du verbrauchst. Das SLP basiert auf typischen Verbrauchsmustern und berücksichtigt Faktoren wie Jahreszeiten, Wochenenden und Uhrzeiten. Dadurch kann ein ungefährer Verbrauchswert angenommen werden. Wenn du weitere Informationen dazu suchst, findest du diese auf der Webseite des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW).

Die Grafik auf unserer Webseite gibt Dir einen Überblick über den aktuellen Börsenpreis an der Strombörse EPEX SPOT sowie die Stundenpreise des jeweiligen Tages. Über die Navigation kannst Du historische Preise der letzten 12 Monate abrufen.