Du wolltest schon immer wissen, was eine Kilowattstunde ist oder was sich hinter dem Begriff Netzbetreiber verbirgt? Dann nutze einfach unser Energielexikon. Hier findest Du Erklärungen zu fast allen Begriffen aus der Energiewelt.
Arbeitspreis kurz erklärt
Der Arbeitspreis ist das Entgelt für die verbrauchte Strom- oder Gasmenge und ist somit der variable Teil der Energiekosten. Er gibt an, wie viel jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Strom kostet. Der Arbeitspreis beinhaltet sämtliche, mit dem Verbrauch zusammenhängende Kosten wie Beschaffungskosten, staatliche Steuern und Abgaben. Zusammen mit dem Grundpreis ergibt sich der eigentliche Strom- bzw. Gaspreis.
Der Arbeitspreis wird in Cent pro kWh angegeben. Sofern Du Heizstrom mit einem Zweitarifzähler beziehst, werden unterschiedliche Arbeitspreise angeboten. Unterschieden wird dabei zwischen HT- und NT-Tarifen. HT bezeichnet den Tagstrom oder auch Hochtarif, während bei NT der Nachttarif oder auch Niedertarif gemeint ist.
Wann ist vom sogenannten Niederstromtarif die Rede?
Im allgemeinen verbrauchen Menschen in der Nacht weniger Strom als am Tage. Die benötigte Strommenge ist hier als deutlich geringer. Kraftwerke können aber in den seltensten Fällen in kurzer Zeit heruntergefahren werden und produzieren daher weiterhin Strom. Mangels Stromspeichermöglichkeiten kommt es zu einem Überangebot, das einen niedrigeren Strompreis zur Folge hat.