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Erdöl kurz erklärt

Erdöl ist ein fossiler Brennstoff, der – ähnlich wie die unterschiedlichen Kohle- und Erdgasarten – aus abgestorbener Biomasse entstanden ist, die unter Luftabschluss umgewandelt worden ist. Im Gegensatz zur Kohle sind aber vermutlich die Biomassezusammensetzung und die physikalisch-chemischen Prozessbedingungen anders als bei der Kohle- oder Erdgasentstehung gewesen.

Erdöl ist Ausgangsstoff für Schweröle, Heizöle, Diesel- und Benzintreibstoff sowie für verschiedene chemische Produkte. Es ist ein Naturprodukt und hat dementsprechend verschiedene chemische Zusammensetzungen bzw. Eigenschaften, je nach seiner Herkunft. Die Energiedichte von rohem Erdöl (Rohöl) hat einen Wert von etwa 10kWh/l.

Erdöl und Erdgas treten oft in gemeinsamen Lagerstätten auf. Neben dem konventionellen Erdöl gibt es auch nichtkonventionelle Vorkommen in Form von Ölsanden und Ölschiefern.